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Tech trifft auf Fauna und Flora

Please note this event takes place in a (weatherproof) beer garden - bring warm clothes!
Dieses Event findet in einem überdachten Biergarten statt - warme Kleidung mitbringen!
Vergangene Veranstaltung - 2022
09 Mai Eintritt ab 18.30
Event 19.00-21.00
Zur Eiche, Innstraße 85,
6020 Innsbruck
Ausverkauft!
Die Netflix-Serie "Biohackers" wirft ein düsteres Bild auf Biotechnologie. Jedoch tragen neue Technologien massiv zu unserem Verständnis von Flora und Fauna bei. In drei Vorträgen erklären Forscher*Innen der Universität Innsbruck und des MCI ganz ohne sci-fi wie DNA Spurenanalyse dem Artenschutz dient, wie Computeralgorithmen bei der Vorbeugung von Krebs helfen könnten, und wie neue Technologien unsere Lebensmittelproduktion nachhaltiger machen.

Von Blauwalen bis zum Corona-Virus: wozu man DNA-Spurenanalytik gebrauchen kann

Prof. Michael Traugott (Professor für angewandte Zoologie, Universität Innsbruck, und CEO bei Sinsoma)
DNA erlaubt Arten mittels eines genetischen Fingerabdrucks eindeutig zu identifizieren. Heutzutage werden nur mehr sehr kleine Mengen an DNA benötigt um solche Identifikationen durzuführen. Mittels dieser DNA-Spurenanalytik kann das Vorkommen von Organismen in verschiedensten Lebensräumen festgestellt werden, ohne dass diese selber gefangen oder direkt erfasst werden müssen. In meinem Vortrag werde ich erzählen, wie man solche Analysen entwickelt, durchführt und dann auch in der Praxis als neues Werkzeug für das Erfassen von Lebewesen in der Umwelt einsetzen kann.

Wie der Apfel ins Putzmittel kommt – Upcycling in der Lebensmittelindustrie

Dr. Verena Wiedemair (Wissenschaftliche Assistenz & Projektmanagement Lebensmitteltechnologie & Ernährung, MCI)
Bei der Verarbeitung von Lebensmitteln fallen häufig Reststoffe an, die meist noch wertvolle Inhaltsstoffe enthalten, die nicht genutzt werden. Es kommt folglich nicht nur zur Anhäufung großer Abfallmengen, sondern auch zur Vergeudung wertvoller Substanzen. Upcycling in der Lebensmittelindustrie hat das Ziel, Inhaltsstoffe effizient aus Reststoffen zu gewinnen und diese dann in neue Verwertungsströme einzubringen. In meinem Vortrag stelle ich Chancen und Herausforderungen dieser Prozesse anhand des Apfels dar und zeige auf wo sich Lebensmittel überall verstecken können.

Computergestützte Krebsprävention und wie Markierungen an der DNA unsere Vergangenheit und Zukunft anzeigen

Dr. Chiara Herzog (Postdoc am EUTOPS Institut, Universität Innsbruck)
Krankheiten entstehen durch verschiedenste Faktoren: familiäres Risiko, Altern, Lebensstil, oder Umweltfaktoren. Individuelle Faktoren spielen dabei eine große Rolle. Zum Beispiel: Rauchen erhöht das Lungenkrebsrisiko, aber nicht jede*r Raucher*In erkrankt an Krebs, und auch Nichtraucher*Innen können an Krebs erkranken. Wie kann man also das individuelle Erkrankungsrisiko vorhersagen, um gezielt Krankheiten vorzubeugen? In diesem Vortrag tauchen wir in die Welt der Epigenetik ein und erforschen, wie wir Markierungen an der DNA und Computeralgorithmen zur Krebsprävention nutzen können.
Map data © OpenStreetMap contributors.

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