© Pint of Science, 2024. Alle Rechte vorbehalten.
Der Klimawandel ist ein unumgängliches Thema, mit dem wir uns schon heute auseinandersetzen müssen. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf das Treibhausgas Methan und dessen Auswirkungen und auf Kleinstlebewesen, die im Eis und Schnee leben und deshalb besonders vom Klimawandel betroffen sind.
Weniger Methan, das ist der schnelle Plan
Prof. Armin Hansel
(Professor für Umweltphysik, Universität Innsbruck)
Der Klimawandel ist ein sehr dringendes Problem unserer Zeit. Ein bisher wenig beachteter Ansatz gegen den Klimawandel ist die Reduktion anthropogener Methanemissionen. Dieses Treibhausgas hat eine viel kürzere Verweildauer in der Atmosphäre als Kohlendioxid (CO2). Eine sofortige Methan Reduktion verschafft uns deshalb wichtige Zeit für die Dekarbonisierung.
Ice & Life
Dr. Klemens Weisleitner
(Postdoc in der Arbeitsgruppe Fluss- und Gletscherökologe, Universität Innsbruck)
Priv.-Doz. Birgit Sattler
(Leiterin der Arbeitsgruppe Fluss und Gletscherökologie, Austrian Polar Research Institute, Universität Innsbruck)
Eis und Schnee wurden bislang als absolut lebensfeindlich angesehen – nicht so für manche Überlebenskünstler auf Gletschern und Schneeflächen, welche die harten Bedingungen regelrecht brauchen oder sich mit Tricks davor schützen können. Die Oberflächen unserer Gletscher, Schneedecken oder auch Eishöhlen sind großflächig besiedelt von einer Vielzahl von Kleinstorganismen, die jedoch auch ganz empfindlich auf den Klimawandel reagieren. Von den Bedingungen der Alpen können sehr gut Parallelen gezogen werden zu Polargebieten, denn auch diese Eisflächen sind alles andere als steril.
© die Mitwirkenden OpenStreetMap